Sanierung eines Herzensprojekts in Freistadt an der Aist
Das kleine Haus an der Aist, erbaut 1952, hat eine bewegte Geschichte. Einst als bescheidenes Familienhaus mit einer Grundfläche von 9 x 9 Metern errichtet, wuchs es im Laufe der Jahre mit seiner Familie. Ende der 50er Jahre kam ein Wohnzimmer dazu, in den 70ern ein Vorzimmer und der Wintergarten. Über Generationen blieb es im Familienbesitz und hat unzählige Geschichten erlebt. Doch seit drei Jahren steht es leer. Die Eigentümerin stand vor einer schwierigen Entscheidung: verkaufen oder behalten?
Die Wahl fiel auf „behalten“, und was ursprünglich als einfache Modernisierung der Elektrik und des Einbaus eines Kachelofens gedacht war, entwickelte sich zu einem liebevollen Sanierungsprojekt, das weit über den ursprünglichen Plan hinausging.
Mit der Gruppe Handwerk fand die Eigentümerin die idealen Partner, um ihre Vision umzusetzen. Im Gespräch mit Peter Haghofer, Inhaber von Expert Haghofer und Mitglied der Gruppe Handwerk, entstand die Idee, das Haus umfassend zu modernisieren. Peter Haghofer rief seine Kollegen zu Hilfe: Martin Grufeneder von der Firma M.G. Raum Komfort übernimmt den Innenausbau, während Karl Thumfarth als Installateur alle Heiz- und Sanitärthemen abdeckt. Um die bautechnische Planung kümmert sich das Lagerhaus Freistadt.
Für die Eigentümerin ist es eine große Erleichterung, dass sich die Handwerksbetriebe eigenständig abstimmen und als eingespieltes Team koordinieren.
„Die Zusammenarbeit mit der Gruppe Handwerk ist eine wunderbare Erfahrung – alles kommt aus einer Hand, ohne dass ich selbst als Schnittstelle zwischen den Gewerken fungieren muss. Dafür bin ich zutiefst dankbar.“, beschreibt die Bauherrin die Zusammenarbeit mit den Handwerkern.
Seit der Entschluss zur umfassenden Sanierung gefallen ist, sprudeln die Ideen. Als Künstlerin und Liebhaberin der Innenarchitektur lässt sie ihrer Kreativität freien Lauf. Vor allem die schwedische Wohnkultur, die sie durch ihre Tochter, die in Schweden lebt, inspiriert, soll Einfluss auf das Projekt haben.
Wichtige historische Elemente des Hauses bleiben erhalten: Die alte Holztreppe wird restauriert, ebenso wie das in der Küche freigelegte, 70 Jahre alte Wandmuster. Der originale Holzboden, der für die Eigentümerin mit wertvollen Kindheitserinnerungen verbunden ist, bleibt ebenfalls bestehen. Im Keller wurde bereits eine moderne Wärmepumpe installiert, dabei kam ein historisches Steinmauerwerk zum Vorschein, das behutsam restauriert wurde.
Mit Spannung und Vorfreude blicken alle Beteiligten der Fertigstellung des charmanten Hauses entgegen. Es ist mehr als nur eine Sanierung – es ist die behutsame Wiederbelebung eines Familienerbes, das Geschichte atmet und gleichzeitig in die Zukunft blickt.
1.Schritt der Renovierungsarbeiten – Heizsystem
Der Keller wurde bereits für die Ankunft des Heizsystems vorbereitet. Dabei wurden wunderschöne Steinbloß-Wände freigelegt und saniert und im Vorgarten ein Plätzchen für die Wärmepumpe geschaffen.
2. Planung im Innenbereich
Bei einem gemeinsamen Termin wurde der bereits erstellte Plan und die weitere Vorgehensweise besprochen.
3. Alles eine große Baustelle
Die Arbeiten im Haus haben begonnen. Im Untergeschoß hat sich am meisten verändert. Beim Treppenabgang in den Keller wurde ein Loch geschaffen, wo später der Sicherungskasten integriert werden soll und daneben ein Kamin, der dem großen Raum ein gemütliches Flair verleiht. Auch im Badezimmer hat sich einiges getan, aber das zeigen wir euch beim nächsten Mal.
Fortsetzung folgt …. 🙂
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